Hermann Vogt

Generalmajor der Nationalen Volksarmee
geboren 10. März 1915 in Bielefeld
gestorben 13, April 1978

Hermann Vogt meldete sich 1932 freiwillig zur Reichswehr und wurde Berufssoldat, diente ab 1938 als Hauptfeldwebel. Während des zweiten Weltkriegs 1942 in sowjetische Gefangenschaft geraten, besuchte er Antifa-Schulen und arbeitete aktiv im NKFD mit, u.a. war er 1944/45 Armeebevollmächtigter im Bereich der Leningrader und der 1. Ukrainischen Front.

1945 wurde er Mitglied der KPD. Als Aktivist der ersten Stunde tat er seit 1945 Dienst in den bewaffneten Organen der Arbeiter-und-Bauern-Macht und war in verschiedenen Kommandeursstellen in Dresden, Weimar, Naumburg und Zittau eingesetzt.
1953 bereitete er als Leiter der VP-Bereitschaft Halle den Aufbau eines mot. Schützenverbandes vor, dessen erster Kommandeur er wurde.
1960/64 war Hermann Vogt 1. Stellvertreter des Chefs des Militärbezirks Leipzig, 1964/73 im Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen leitend tätig und 1973/76 Militärattache in der UdSSR.
Wegen einer schweren Krankheit wurde er 1976 invalidisiert.

Am 01.03.1986 wurde der Panzerjägerabteilung 11 (11. MSD) der Ehrenname "Hermann Vogt" verliehen.

 

Quelle:
"Ihr Vermächtnis - Unsere Tat"
Material des Militärbezirkes Leipzig, 1988

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