Scheffler, Felix

Konteradmiral der Volksmarine der DDR
geboren am: 19.02.1915 in Hamburg
gestorben am: 13.03.1986

Als Sohn eines kaufmännischen Angestellten erlernte er in Hamburg den Beruf eines Drogisten und heuerte nach Abschluss seiner Lehre von 1933 bis 1937 als Schiffsjunge und Steward bei der HAPAG – Reederei an.
1937 zur Wehrmacht eingezogen, geriet er 1941 in sowjetische Kriegsgefan-genschaft. 
1942 wurde er Mitglied des Antifa-Komitees im Lager Elaluga und war danach sehr aktiv in der antifaschistischen Bewegung tätig.
1943 gehörte er zu den Mitbegründern des „Nationalkomitees Freies Deutschland“.
Im weiteren besuchte er verschiedene Antifa-Schulen und wurde in Kampfgebieten zur Aufklärung eingesetzt.
1947 kehrte er in die damalige Sowjetisch besetzte Zone (SBZ) zurück und wurde 1950 Angehöriger der Deutschen Volkspolizei. Zunächst erfolgte sein Einsatz in der Hauptverwaltung Seepolizei als Kulturoffizier, danach bekleidete er verschiedene Leitungsfunktionen und übernahm 1956 die Leitung der Seestreitkräfte. Bis zur Beendigung seines aktiven Wehrdienstes im Jahre 1975 hatte Konteradmiral Scheffler weitere hohe Dienststellungen im Kommando Volksmarine inne.


Am 07.10.1988 wurde dem Ausrüstungs- und Versorgungslager der Volksmarine der Name „Felix Scheffler“ verliehen.

Quelle: Kapitän zur See a.D. Herrmann Achterberg 

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