28.07.2022

 

Liebe Genossen und Freunde,

da fragt man sich, warum die noch frei rumlaufen dürfen. Eisbaden als Alternative. Damit übertrifft Kipping noch den Gaukler mit „Frieren für den Frieden“.
Warum löst sich die LINKE bei derartigen Führungskräften nicht selbst auf?

Siegfried Eichner

 

 
Eine Auswahl aus Spitzenleistungen antirussischer Propaganda
Kinderfresser Putin?


von Arnold Schölzel 

Am Wochenende mühten sich die deutschen Qualitätsmedien, die Scharte auszuwetzen, die ihnen Russland mit der weiteren Lieferung von Erdgas ab 21. Juli und dem Abschluss der Vereinbarung über Getreideexporte am 22. Juli geschlagen hatte. „Der Russe“ hielt sich erneut nicht an die Vorgaben der Ostexperten, die angekündigt hatten, er werde nichts von beidem liefern. Als er das doch tat, war der Beweis erbracht: Er ist pathologisch unzuverlässig.

Dahinter stecken, fand zum Beispiel der „Tagesspiegel am Sonntag“ heraus, bei den Moskowitern Plan und Mordlust. Die Zeitung veröffentlichte ein Interview mit dem britischen Journalisten John Sweeney, der herausgefunden hat, dass Putin jeden umbringen lässt, der ihn einen Pädophilen nennt. Denn er ist einer: „Putin hatte auf dem Weg zum Kreml einen etwa fünfjährigen Jungen entdeckt, dessen T-Shirt hoch gehoben und ihn auf den Bauch geküsst.“ Sweeney lebte am Tag nach dem Erscheinen des Interviews noch, vermutlich, weil er weiß, was im Kopf Putins vor sich geht. Er verriet jedenfalls dem „Tagesspiegel“, der sei ein „Psychopath“, ohne verrückt zu sein: Lüge, schreibe eigene Verbrechen anderen zu und kalkuliere Risiken nicht ein: „Putin wurde vom KGB deshalb nach Dresden und nicht auf wichtigere Missionen nach Bonn oder Berlin geschickt, weil ihm mangelnde Empathie und mangelnde Bereitschaft, Risiken zu erkennen, bescheinigt wurden.“ Dem Briten und dem „Tagesspiegel“ gehören unangefochten Platz 1 im Wettbewerb um tiefschürfende Russland-Enthüllungen.

Auf Platz 2 landete die Berliner Sozialsenatorin Katja Kipping („Die Linke“). Sie legte im „Tagesspiegel“ vom 21. Juli am eigenen Beispiel dar, wie gaslose Zeiten überstanden werden können: „Ich gehe gelegentlich Eisbaden und dusche eher kalt, nur fürs Haarewaschen wird warmes Wasser angestellt.“ Der Tauchsieder wird deutsche Waffe gegen russische Tücke. Kipping fürchtet zwar keine „Volksaufstände“, wie Außenministerin Annalena Baerbock, fragt sich als wahre Kriegspatriotin vielmehr, „was wir tun müssen, damit die Stimmung nicht kippt“. Denn der „Tagesspiegel“ titelte am selben Tag auf Seite 1: „Sanktionen verlieren an Rückhalt. Deutsche sorgen sich vor allem um Energie.“ Gegen solche Schwächung der Heimatfront hat Kipping das passende Rezept: „Wer jetzt die Sozialpolitik vernachlässigt, spielt am Ende des Tages Putin in die Hände.“

Das sah Kanzler Olaf Scholz genauso und unterbrach am Freitag seinen Allgäu-Urlaub, um in Berlin den Bundesdeutschen zu sagen, dass sie nie alleine gehen werden – „You‘ll never walk alone“. Am Vortag hatte nämlich Wirtschafts- und Umweltminister Habeck nichts zur „Entlastung“ bei hohen Energiepreisen gesagt, sondern nur Einsparmaßnahmen verordnet, darunter den Politschlager: Gasbeheizung von privaten Pools ist verboten. Scholz musste die Notbremse ziehen. Am Montag beendete Finanzminister Christian Lindner das Ganze und ließ durch „Bild“ mitteilen, er lehne „sogar den Plan des Kanzlers ab, ein neues Entlastungspaket über fünf Milliarden Euro zu schnüren“.

Am selben Tag scherte ausgerechnet die rechtslastige „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) aus der Front der Erzähler vom Putin-Horror aus und bezichtigte implizit die EU in Sachen Getreideexport aus Russland und der Ukraine der Lüge. Die NZZ schrieb, zwar seien Agrarrohstoffe von den Sanktionen des Westens ausgenommen gewesen, trotzdem habe „kein Rohstoffhändler und kein in den Handel involviertes Finanzinstitut“ das Risiko eingehen wollen, mit Getreide aus Russland zu handeln. In einem Erlass habe der EU-Ministerrat dann Ende vergangener Woche „erstmals schriftlich festgehalten“, welche Ausnahmen von den Sanktionen bestehen. Das sei nicht zufällig fast gleichzeitig mit der Vereinbarung über Getreideexporte in Istanbul geschehen. Laut NZZ hatten vor der EU die USA für Klarheit gesorgt – nicht zuletzt wegen der Länder, die auf russische Exporte angewiesen sind. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen habe aber noch im Juni behauptet, Russland setze Hunger als Waffe ein. Der Verweis auf die Sanktionen sei nur Vorwand. Bei Sweeney, Kipping, von der Leyen und den deutschen Medien hat das Lügen selbstverständlich nichts mit Psychopathologie zu tun. Fortsetzung wird daher folgen.

https://www.unsere-zeit.de/kinderfresser-putin-171114/
29.7.2022

 

Unsere Webseite verwendet für die optimale Funktion Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.