06.11.22

In Kürze: Ausgewähltes

 

Liebe Genossen und Freunde,

hier einige interessante Beiträge.

Siegfried Eichner

 

RT-Liveticker 4.11.2022

16:14 Uhr
Putin: Zusammenstoß mit Neonazi-Regime in der Ukraine war unvermeidlich

Ein Zusammenstoß mit dem Neonazi-Regime in der Ukraine war unvermeidlich, betonte der russische Präsident Wladimir Putin auf einer Tagung anlässlich des 10. Jahrestages der Wiedergründung der Russischen Historischen Gesellschaft und der Russischen Militärhistorischen Gesellschaft. Er hob hervor: "Hätten wir im Februar keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen, wäre es genauso gekommen, nur aus einer schlechteren Position für uns. Die Lage in der Ukraine wurde von ihren so genannten Freunden in ein Stadium gebracht, in dem sie für Russland tödlich und für das ukrainische Volk selbst selbstmörderisch geworden ist. Und das sieht man auch an der Art der Kampfhandlungen: Es ist einfach unglaublich, was dort passiert, es ist, als ob die Ukrainer nicht existieren, sie werden einfach verheizt und das war's."
Russland habe die Ukraine und ihr Volk immer mit Respekt und Wärme behandelt und tue dies auch heute noch, trotz der aktuellen tragischen Konfrontation. Putin räumte ein, dass die Ereignisse in der Ukraine schwierig und bitter sind, weil die Konfrontation tatsächlich innerhalb eines Volkes stattfindet. So sei es auch nach den Umwälzungen von 1917 gewesen, als die Menschen gegeneinander ausgespielt wurden und ausländische Mächte die Tragödie des Volkes ausnutzten, fügte der Präsident hinzu.


5:27 Uhr
"Warum die Ukraine Russlands roteste Linie ist, ist leicht zu verstehen" – Newsweek

Jetzt ist es an der Zeit, dass Russland und die Ukraine miteinander reden, schreiben in ihrem Artikel für das Magazin Newsweek der ehemalige Missionschef der amerikanischen Botschaft in Saudi-Arabien, David H. Rundell, und der US-Botschafter Michael Gfoeller. Die Autoren des Artikels sind erstaunt über die fehlenden Bemühungen der westlichen Länder, den Konflikt in der Ukraine zu lösen, und betonen: "Der Waffenstillstand, die Neutralität der Ukraine, die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen - all diese Themen müssen diskutiert werden. Es gibt keinen Grund, sie beiseite zu schieben. Es ist an der Zeit, das Blutvergießen zu beenden."

Die Autoren warnen, dass die Osterweiterung der NATO der "fatalste Fehler" der amerikanischen Politik seit dem Ende des Kalten Krieges sein könnte. "Es ist nicht schwer zu erkennen, warum die Ukraine für Russland die roteste Linie ist", stellen sie fest und sprechen darüber, warum der Beitritt der Ukraine zum Nordatlantischen Bündnis für Russland inakzeptabel ist:
"Ganz einfach: Der Schlüssel ist die Halbinsel Krim und der Zugang dazu. Obwohl Russland in 11 Zeitzonen liegt, ist Sewastopol seit fast 250 Jahren der einzige russische Warmwasser-Marinestützpunkt. Es wurde im Jahr 1783 russisch. Im Jahr 1853 führte der Zar einen Krieg gegen Frankreich und Großbritannien, um es zu behalten. Während des Zweiten Weltkriegs starben Zehntausende sowjetische Soldaten bei der Verteidigung und schließlich bei der Befreiung Sewastopols von der Wehrmacht. Wer die Krim kontrolliert, beherrscht das Schwarze Meer und kann Russlands Südflanke bedrohen. Der Gedanke, dass Sewastopol zu einem NATO-Marinestützpunkt werden könnte, war in Moskau schon immer ebenso inakzeptabel wie die Aufstellung sowjetischer Raketen auf Kuba für Washington."


17:38 Uhr
Bloomberg: Ohne russisches Gas steckt die EU Hunderte Milliarden US-Dollar in Füllung von Gasspeichern
Die Nachrichtenagentur Bloomberg schreibt über "den wahren Preis der Abkopplung Europas von Putins Gas" – und der ist hoch. Der Versuch Brüssels, die europäischen Gasspeicher vor dem Winter vollständig mit Gas zu füllen, habe dazu geführt, dass die Gasmengen aus alternativen Quellen – von Norwegen bis zu den Vereinigten Arabischen Emiraten – zu enorm hohen Preisen eingekauft wurden.

Laut einer groben Berechnung habe die EU "satte 105 Milliarden US-Dollar für Gasvorräte ausgegeben", so Bloomberg. Dabei warnen die Experten, dass mit dem Auffüllen der Gasspeicher das Problem nicht gelöst sei, da die Kosten der europäischen Länder für die Befüllung von Speicheranlagen nur steigen werden. So meint zum Beispiel Anise Ganbold von Aurora Energy Research im Vereinigten Königreich: "Die derzeitigen Kosten sind etwa doppelt so hoch wie der Gesamtbetrag der US-Finanzhilfe für die Ukraine. Dies sind enorme Summen. Die Gefahr ist, dass der Preis im nächsten Jahr weiter steigt. Ein kalter Winter könnte die vorhandenen Reserven vollständig aufbrauchen, und die Länder werden einen neuen Wettlauf um das Auffüllen der Reservoirs beginnen."


17:13 Uhr
Erdoğan: "Habe mit Putin vereinbart, bedürftigen Ländern kostenlos Getreide zu liefern"

Die Türkei und Russland haben vereinbart, bedürftige Länder kostenlos mit Lebensmitteln zu versorgen. Das verkündete der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Freitag. Er hob hervor: "Wir stimmen mit Putin darin überein, dass Afrika von dem Schwarzmeer-Getreidekorridor profitieren sollte. Wir werden dafür sorgen, dass trockene Getreideladungen die Länder erreichen, die derzeit unter einer schweren Nahrungsmittelkrise und Hungersnot leiden."
Der türkische Staatschef soll dies auch mit UN-Generalsekretär António Guterres besprochen haben. Er beabsichtige außerdem, die Frage der Nahrungsmittelversorgung Afrikas auf dem bevorstehenden G20-Gipfel in Bali anzusprechen.
Erdoğan bezeichnete die Versuche des Westens, anderen Ländern Lektionen über Menschlichkeit zu erteilen, während er selbst das Leiden der Menschen in Afrika ignoriert, als Schande.


18:41 Uhr
Russischer Botschafter in den USA: Pentagon verlegt Biolaboratorien aus der Ukraine in Drittländer

Das Pentagon beabsichtigt, seine Biolaboratorien aus der Ukraine in Drittländer zu verlegen, darunter Bulgarien, die Tschechische Republik und die baltischen Staaten. Darauf wies der russische Botschafter in den Vereinigten Staaten, Anatoli Antonow, am Freitag gegenüber dem Magazin Newsweek hin. Er erklärte: "Einige Länder haben längst die Fähigkeit verloren, die Dinge kritisch zu betrachten. Sie sind nicht besorgt darüber, dass es in der Ukraine immer häufiger zu Ausbrüchen von Krankheiten kommt, die durch die genannten Erreger verursacht werden. Sie stellen auch nicht die Absicht des Pentagons in Frage, unvollendete Programme aus der Ukraine in Drittländer zu verlagern. Zu den Kandidaten gehören Bulgarien, die Tschechische Republik und die baltischen Staaten."
"Wenn die USA darauf bestehen, dass die Biolabore friedliche Aktivitäten zur Stärkung des ukrainischen Gesundheitssystems durchführen, was hat dann das Pentagon damit zu tun?"


Ex-Vizekanzler Strache: "Man spricht vom Angriffskrieg Russlands – der hat aber eine Vorgeschichte"

Österreichs Ex-Vizekanzler Christian Strache hat in einem Interview mit RT DE erläutert, dass man beim Konflikt in der Ukraine auch die Vorgeschichte und die Hintergründe bedenken müsse. Zugleich kritisierte er Brüssel dafür, statt des Verhandlungswegs eher Waffenlieferungen zu bevorzugen.

Hier weiterlesen und sehen: https://meinungsfreiheit.rtde.life/europa/153409-ex-vizekanzler-strache-man-spricht/

 

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