16.05.2025
Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Tag des Sieges in Berlin
Auf persönliche Einladung des Botschafters der Russischen Föderation in Deutschland Sergej J. Netschajew nahm eine Delegation aus Mitgliedern der Regionalgruppen Schwerin, Stralsund und der Korp. Vereinigung Soldaten für den Frieden unter Leitung des Sprechers des Ältestenrates Generalmajor a.D. Manfred Jonischkies an den Feierlichkeiten zum Tag des Sieges am 09. Mai 2025 in Berlin teil.
Zu um 11:00 Uhr hatte die Botschaft in den Tiergarten zur ältesten Gedenkstätte in Berlin geladen. Dieses Sowjetische Ehrenmal direkt an der Straße des 17. Junis gelegen, wurde seinerzeit als erstes erbaut und bereits am 11. November 1945 eingeweiht. Die Bildhauer Lew Kerbel und Wladimir Zigal sowie der Architekt Nikolai Sergijewski haben das Areal entworfen.
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Im Zentrum des Ehrenmals stehen die Kolonnaden, die die Namen der gefallenen Soldaten tragen. Die große Inschrift lautet: „Ewiger Ruhm den Helden, die für die Freiheit und Unabhängigkeit der Sowjetunion im Kampf gegen die faschistischen deutschen Eindringlinge gefallen sind. 1941–1945“.
Vor diesen Kolonnaden finden unter großer Anteilnahme den Teilnehmern und Passanten die Kranzniederlegungen zu den Gedenk- und Feiertagen statt.
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Aufgrund der erhöhten Sicherheitskontrollen war auch dieses Jahr großflächig abgesperrt und durch die Berliner Polizei sollten einseitige „Störmaßnahmen“ verhindert werden. Hierbei ist leider zu merken gewesen, dass man nur friedliche und russlandfreundliche Gäste und Passanten behindern wollte. Deutschsprachige ukrainefreundliche Demonstranten wurden durch die Polizei von den Teilnehmern der Gedenkfeier getrennt. Obwohl sie farbgewaltig in Blaugelb und mit Sprechchören auftraten, nahmen nur sehr wenige Passanten von ihnen wirklich Notiz, weil ihr Auftreten unwürdig an diesem Ort war.
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Bild oben: Der rechte Kranz ist der Kranz der Korp. Gruppe Soldaten für den Frieden, Bild unten: Der russische Botschafter und Gäste zu Beginn der Kranzniederlegung. |
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Bild oben: Blick auf den gefüllten Platz am Ehrenmal; Bild unten: unsere Teilnehmer an der diesjährigen Veranstaltung. |
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Die Demonstration des „Unsterblichen Regiments“ am Brandenburger Tor. |
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Nach der Kranzniederlegung begab sich unsere Gruppe zur Botschaft der Russischen Föderation und wurde dort durch den Botschafter begrüßt. |
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In seiner sehr emotionalen Rede zum 80. Jahrestag des Sieges der Roten Armee über den Hitlerfaschismus in Europa betonte der Botschafter nicht nur die Probleme des Krieges an sich, sondern verwies vor allem auch auf die Entbehrungen der Bevölkerungen Europas in dieser Zeit. |
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Besonders an solchen Tagen sind auch die Gespräche mit den Mitarbeitern der Russischen Botschaft, deren Familienangehörigen und anderen Gästen, aber auch wie im letzten Bild mit dem russischen Botschafter selber. |
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Auch dieses Jahr war es uns wieder wichtig, zusammen mit Kameraden und Gleichgesinnten zu zeigen, wie wichtig die Fortsetzung eines Dialoges auf Augenhöhe mit der russischen Föderation ist, denn nur so kann für Europa wieder eine Phase des Friedens geschaffen werden.
Im Auftrage der Teilnehmer unserer Gruppe und des Sprechers des Ältestenrates Generalmajor Manfred Jonischkies
Silvio Pfeffer
Oberleutnant a.D.