Ehrung von Theodor Körner

Ehrung von Theodor Körner

Aus Anlass seines 207. Todestages, am 26.08.1813 besuchte eine Delegation der Regionalgruppe Schwerin mit E. Marckwardt, E. Stein, U. Erdmann, K. Matzat und D. Behrendt erneut Wöbbelin, um Theodor Körner zu ehren. Traditionell legten wir an seinem Grabe ein Blumen­gebinde nieder und hielten einen Moment Ehrenwache.

Theodor Körner ist für viele, auch für uns ein Patriot. Für manche ist er zwar umstritten. Seine Texte könnten Zweifel an seiner Integrität wecken. Alles muss man indes seiner Zeit und seinem noch jungen Alter zuordnen. 1813 schloss er sich dem Freikorps der Lützower Jäger an, war Adjutant des Majors von Lützow. Er starb mit 21 Jahren aus Übereifer in pflichtbe­wusstem Kampf für die Befreiung der Heimat.

Ehrung von Theodor Körner

Die Herzöge von Schwerin, Könige und auch die Natio­nalsozialisten missbrauchten seine Person als Fanal, um Fremdenhass gegen andere Völker zu schüren. Wir, in der NVA und im Verband zur Pflege der Traditionen der NVA/Grenztruppen, gedenken seiner Taten seit Bestehen unserer Armee des Volkes.

Für Theodor Körner war es eine Ehre und heilige Pflicht seinem Volke selbstlos zu dienen. Diesem Gedanken, dem Volke zu dienen, das dir den Weg ins Leben geebnet hat, dem sollte jeder junge Mensch aus Achtung und Dankbarkeit folgen. Das haben wir mit Leben erfüllt. Wir haben pflichtbewusste Menschen erzogen, die zu DDR-Zeiten ihrem Volk zu jeder Zeit, auch manchmal unter Entbehrungen, getreu ihrem Fahneneid dienten, ob bei Katastrophen beispielsweise im Winter 1978/79 (Schnee), auf den Feldern, in Betrieben, eben dort, wo sie gebraucht wurden. Und viele von ihnen erinnern sich noch heute an ihre NVA-Dienstzeit und an ihre Freundschaften, die sich hier in angespannten Situationen prägten.

Bericht und Fotos: Edgar Stein