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Gemeinsam für den Frieden

Angesichts der militärischen und politischen Situation der Welt von heute wird der Kampf um den Frieden immer mehr zum zentralen Anliegen aller vernünftigen Menschen.
Als ehemalige oder heute noch aktive Militärs in Ost und West haben wir diesbezüglich eine besondere Verantwortung, weil wir die Folgen von Kriegen kennen.
Frieden ist heute nur erreichbar, wenn wir zurückkehren zu den Prinzipien, auf denen 1945 nach zwei Weltkriegen auf der Basis der Charta der Vereinten Nationen die Nachkriegsordnung aufgebaut wurde

  • Achtung der souveränen Gleichheit aller Staaten, gleich ob groß oder klein
  • Verzicht auf die Androhung und Anwendung von Gewalt

Zu diesen Prinzipien müssen wir zurückkehren, vor allem angesichts des Vernichtungspotentials von Atomwaffen und Massenvernichtungsmitteln sowie der Ausdehnung des militärischen und wissenschaftlichen Wettrüstens auf immer neue Gebiete, bis hin zum Kosmos.
Deshalb rufen wir auf zur Besinnung auf eine Politik des gegenseitigen Respekts und der Zusammenarbeit, vor allem der ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates der UNO, denen als Atommächte eine besondere Rolle zukommt.
Unser Land, eine der stärksten Wirtschaftsmächte der Welt, trägt wegen seiner Geschichte dabei eine besondere Verantwortung.
Soldaten der höheren Führungsebene erkennen auch bei uns ihre Verantwortung, die Politiker zu einer Politik der Friedenserhaltung und Zusammenarbeit aufzurufen.
Wer heute über Mittel verfügt, die über Leben oder Tod entscheiden, kann sich nicht mehr als bloßer Befehlsempfänger der Politik sehen. Wer diese Verantwortung auf seinen Schultern trägt, hat nicht nur die Pflicht, sondern auch das Recht, eine Politik einzufordern, die das gemeinsame Überleben aller sichert.
Die Sorge um die Erhaltung des Friedens und die Wahrnehmung unserer Verantwortung für die Zukunft sollten uns über alle sonstigen Unterschiede hinweg einen. Diese Erde gehört nicht nur uns, sie gehört auch den Generationen, die noch ins Leben treten werden.
Alle, die die Sorge um die Erhaltung des Friedens und des Überlebens mit uns teilen, sind willkommen, unabhängig von ihrer Nationalität, Profession, ihrem Alter, Geschlecht und Glaubensbekenntnis.
Wir fordern von unseren Regierungen, Konflikte mit friedlichen Mitteln unter Beachtung der Interessen der Mehrheit der Menschen zu lösen.
Unsere Regierungen sollen eine Politik der Zusammenarbeit führen und gegen andere Länder keine Politik betreiben, die sie zwingen könnte, ihre Interessen mit militärischen Mitteln zu schützen.
Als Militärs fordern wir, den über Jahrzehnte erfolgreichen Prozess der Rüstungskontrolle auf allen Ebenen fortzusetzen. Er ist seit über einem halben Jahrhundert Beweis dafür, dass bei entsprechendem politischem Willen und gegenseitiger Achtung auch komplizierte Probleme unter strikter Kontrolle einvernehmlich lösbar sind.
Allen ist klar, dieser Prozess bedarf seiner Anpassung an die Veränderungen in der Welt.
Gemeinsam mit vielen gleichgesinnten Verantwortungsträgern rufen wir deshalb dazu auf, innezuhalten mit der Zerstörung des Völkerrechts und der elementaren Lebensgrundlagen der Völker.

Es geht um unser Aller Überleben!
Heute werden dafür die Weichen gestellt!

 

Generaloberst a.D. Fritz Streletz 
Generalleutnant a.D. Manfred Grätz
Generalleutnant a.D. Wolfgang Neidhardt
Generalmajor a.D. Manfred Jonischkies
Konteradmiral a.D. Gerhard Müller
Oberst a.D. Frithjof Banisch
Oberst a.D. Herbert Prauß
Oberstarzt Dr. Georg Ludvik (Österreich)
Kapitän zur See a.D. Gerhard Matthes
Oberstleutnant a.D. Siegfried Eichner
Major a.D. (Bw) Florian Pfaff 
Generaloberst Vitali Asarew (RF)
Admiral W.G. Jegorow (RF)
Generalleutnant a.D. Horst Sylla
Generalmajor a.D. Sebald Daum
Generalmajor a. D. Dr. Günter Voigt
Oberst a. D. Friedemann Munkelt
Oberst a.D. Bernd Biedermann
Oberst a.D. Nikolai W. Tschuikow (RF)
Kapitän zur See a.D. Werner Murzynowski
Kapitän 1. Ranges a.D. Mikhail Pyresin (RF)
Major a.D. Rainer Paskowsky

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