Spendenaufruf des Vorstandes

Werte Genossen, Kameraden, Bündnispartner und Sympathisanten,

am 07. November, dem Jahrestag der Oktoberrevolution, findet jährlich in Berlin, am Weidenweg 29/ Ecke Richard-Sorge-Straße, eine Gedenkveranstaltung zu Ehren des deutschen Kommunisten und Helden der Sowjetunion Dr. Richard Sorge statt, einem der erfolgreichsten Aufklärer des II. Welt-kriegs. Die jährlichen Ehrungen am Todestag von Richard Sorge zeugen von Hochachtung, dem Interesse an seiner Biografie und seinen Leistungen.

Die DDR ehrte Richard Sorge am 07.November 1969, dem 25. Jahrestag seiner Hinrichtung, mit der Umbenennung der Tilsiter Straße in Richard-Sorge-Straße und mit einer Bronze-Gedenktafel. Diese Tafel wurde von seinem Funker Max Clausen enthüllt.
Sorge gelang es, ein umfangreiches Netzwerk japanischer und deutscher Aufklärer und Informanten aufzubauen. Das ermöglichte ihm, dem sowjetischen Militärgeheimdienst GRU strategisch bedeutsame Informationen zu übermitteln:

  • Interna über den Antikominternpakt Deutsches Reich – Japan
  • Eine Warnung vor dem Angriff auf Pearl Harbor
  • Am ersten Juni und zwei Tage vor dem Überfall auf die Sowjetunion (Unternehmen Barbarossa) informierte er über den Tag, die Stärke und die Richtung des Angriffs. Leider wurde diese Information als Fehlinformation gewertet
  • Vor der Schlacht um Moskau informierte Sorge darüber, dass die Japaner im Fernen Osten nicht angreifen werden. Diesmal wurde die Information ernst genommen. Starke Verbände wurden aus dem Fernen Osten abgezogen und kamen bei der Schlacht um Moskau zum Einsatz. Die deutschen Truppen konnten 200 km zurück geworfen werden, Moskau war gerettet

Anfang der 90er Jahre wurde die Gedenktafel von Unbekannten entfernt.

Allmählich reifte der Entschluss, ein Duplikat dieser Tafel anfertigen zu lassen und am alten Ort wieder anzubringen.

Jetzt sind wir so weit. Es wurde ein Bildhauer und eine Kunstgießerei in Leipzig gefunden, die diesen Auftrag übernommen haben. Auch die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte hat dem Projekt zugestimmt. Es gibt einen Kostenvoranschlag für den Entwurf, die Anfertigung und die Anbringung der Gedenktafel in Höhe von ca. 4.000 €.
Auf Grund seiner Verdienste ist eine breite Beteiligung linker Kräfte an den Kosten der Gedenktafel wünschenswert. Deshalb bitten wir unsere Mitglieder, unsere Regionalorganistionen und korporativen Vereine sowie die im Ostdeutschen Kuratorium vereinten Verbände um finanzielle Unterstützung. Auch kleinere Beträge sind hilfreich. Der Verband bedankt sich im Voraus.

 

Zahlungsempfänger: Verband NVA/GT
Bankverbindung: Sparkasse Märkisch – Oderland
IBAN: DE36 1705 4040 0020 0290 04 
Kennwort: Richard Sorge

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