Ehrung des „unbekannten Soldaten“

Stellvertretend für alle Opfer des 2. Weltkrieges wurde in der Sowjetunion der „unbekannte Soldat“ geehrt.
Eine Kranzniederlegung am „Grabmal des unbekannten Soldaten“ im Moskauer Alexandergarten gehörte zum diplomatischen Protokoll jedes Staatsbesuches.
Junge Brautpaare legten nach der Trauung in dieser Stelle ihren Brautstrauß ab.
Im heutigen Russland wird diese Tradition fortgeführt.

In diesem Jahr legte der Botschafter der Russischen Föderation gemeinsam mit dem Verteidigungsattaché und anderen Botschaftsangehörigen am 1. Dezember zur Ehrung der gefallenen Sowjetsoldaten Blumen am Sowjetischen Ehrenmal im Berliner Tiergarten nieder.
Gemeinsam mit unseren Freunden vom Fallschirmjägerverband Ost und der GRH begleiteten Mitglieder der Regionalgruppe Berlin „Marschall der Sowjetunion W. I. Tschuikow“ für unseren Verband die Delegation der Russischen Botschaft.
Auf diese Weise erwiesen wir allen Kämpfern der Sowjetarmee und der mit ihr verbündeten Streitkräfte unsere Referenz für ihren Opfergang im 2. Weltkrieg, der letztlich zur Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus führte.
Zugleich demonstrierten wir damit unsere Solidarität mit Russland und dem russischen Volk.

Der Botschafter der Russischen Föderation bedankte sich mit herzlichen Worten.

Siegfried Eichner,
Oberstleutnant a.D.