Mitgliederversammlung und Wahl des Vorstandes der RG Berlin
Am 07.03.2019 führte die Regionalgruppe Berlin eine Mitgliederversammlung im Gasthaus Bielefeldt durch.
Das bestimmende Thema der Mitgliederversammlung war die würdige Begehung des 63. Jahrestages der Gründung der Nationalen Volksarmee und die Wahl des Vorstandes der Regionalgruppe.
Leider waren der Einladung aufgrund von Krankheit und anderen Problemen nur ein verhältnismäßig geringer Teil der Mitglieder gefolgt. Dies wurde auch in der Diskussion kritisch moniert. Der Vorsitzende der RG Berlin würdige in seinem Kurzreferat den Gründungstag der Nationalen Volksarmee, der einzigsten deutschen Armee, die niemals Krieg geführt hat. Sie habe die Waffen nicht freiwillig niedergelegt, sondern auf Weisung der Staatsführung und Partei der Arbeiterklasse. Die Angehörigen der NVA können zu Recht stolz auf das Erreichte in der Friedenssicherung sein. Auch nach der Auflösung der NVA haben sich ihre Angehörige weiter für die Friedenssicherung eingesetzt, was sich letztendlich in dem international beachteten Aufruf „Soldaten für den Frieden!“ wiederspiegelt. Gen. Eichler dankte in diesem Zusammenhang allen Angehörigen der NVA für ihre erbrachten Leistungen in ihrer Dienstzeit. Er dankte auch den Ehefrauen, die immer stets an der Seite ihrer Männer gestanden und sie unterstützt haben.
Weiterhin hielt er in seiner Rede Rückblick auf die Maßnahmen und Veranstaltungen der letzten Wahlperiode und er erläuterte die besondere Problematik der RG aufgrund der Altersstruktur, des damit verbundenem hohen Krankenstandes und der Zusammensetzung der Mitglieder aus einer Vielzahl verschiedener Dienststellen.
Die Diskussion wurde kritisch, aber sachlich geführt und beschäftigte sich mit den Erscheinungen der Altersstruktur unserer RG.
Der Vorstand wurde anschließend einstimmig gewählt.
Anschließend wurde gemeinsam der Film „Ich war 19“, eine DEFA-Produktion von Konrad Wolff, in der die Geschichte des jungen Deutschen Gregor Hecker erzählt wird, der im Frühjahr 1945, als Leutnant der Roten Armee nach Deutschland zurückkehrt, angesehen.
Jürgen Pfretzschner, RG Berlin