Gedenken an die Opfer der Sowjetarmee
am 03.05.2022 in Parchim
Der 3. Mai 1945 ist der Tag an dem die Rote Armee in Parchim einrückte.
Auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in Parchim befinden sich 190 Gräber von Soldaten und Zivilisten der Roten Armee die Zwischen 1945 und 1948 in der Parchimer Region starben, sowohl im Kampf oder auch durch Krankheit.
Auf Grund der besonderen Bedingungen in dieser Zeit, nahmen nicht wie in den vergangenen Jahren, keine offiziellen Vertreter der Botschaft der Russischen Föderation teil.
Organisiert wurde die Kranzniederlegung wie in vergangenen Jahren durch Herrn Hartmut Languth.
Teilnehmer dieser Ehrung waren außer Hartmut Languth der ehemalige Bürgermeister der Stadt Parchim Bernd Rolly, der Autor zweier Bücher über die Flugplätze Parchims Eberhard Schultze, der ehemalige Fallschirmjäger der NVA Rainer Kim, der ehemalige Pilot der Aeroflot Johan Rot, ein Vertreter der Kriegsgräberfürsorge aus Berlin , ein Vertreter der Feuerwehr aus Stadt und ich. Da mich Hartmut Languth zu dieser Kranzniederlegung eingeladen hatte, war es für mich ein Bedürfnis, besonders in dieser Zeit, mit einem Gebinde unseres Verbandes daran teilzunehmen.
Hartmut Languth hat seine Dienstzeit in der NVA bei den Pionieren in Havelberg absolviert. In Spornitz bei Parchim wohnend hatte er nach seiner Dienstzeit nicht nur bis zum Abzug der Sowjetischen/Russischen Truppen sondern auch danach zu Vertretern der Russischen Botschaft ein besonderes freundschaftliches Verhältnis. Das gegenseitige Vertrauen in dieser Zeit war so groß, das er 1986 sogar mit seiner Enkelin einen Rundflug, mit einem Hubschrauber der Sowjetarmee, über Parchim erleben durfte.
Er organisiert, nicht nur die Kranzniederlegungen auf dem Ehrenfriedhof in Parchim sondern organisiert schon seit vielen Jahren NVA-Techniktreffen im Raum Parchim und Umgebung und ist selbst im Besitz einiger Fahrzeuge. Diese Fahrzeuge hält er mit seinem Enkel Einsatzbereit.
Regionalgruppe Schwerin Major a.D. Rainer Paskowsky