06.11.2022
Mitglieder- und Wahlversammlung
der Regionalgruppe „Armeegeneral Heinz Hoffmann“ Strausberg
Die Regionalgruppe Strausberg führte am 25. 10. 2022 die turnusmäßige Mitglieder- und Wahlversammlung durch.
Im Tätigkeitsbericht über die vergangene Legislaturperiode konnte der Vorsitzende der Regionalgruppe, Oberstleutnant a.D. Gunther Laurich, auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken.
Der Vorstand führte regelmäßig Vorstandsberatungen durch und organisierte die Arbeit der Regionalgruppe.
Unsere Regionalgruppe nahm an Ehrungen und Veranstaltungen teil bzw. organisierte diese, die über den Rahmen der Regionalgruppe hinausgingen.
So z.B.:
- die Ehrung unseres Ministers, Armeegeneral Dr. Heinz Hoffmann, anlässlich seines 35. Todestages;
- die Beteiligung am Strausberger Friedensfest;
- die Teilnahme an den vom OKV organisierten Alternativen Einheitsfeiern;
- die Ehrung kommunistischer Widerstandskämpfer im Gamengrund u.a.m.
Wir führten trotz Corona regelmäßig Versammlungen der Regionalgruppe durch. So z.B.
- Versammlungen zu den Themen
- Vorstellung des Buches über die 1. MSD durch den Genossen Froh
- Vortrag zur Lage in Ostasien und im Südchinesischen Meer durch Genossen Bernd Biedermann
- Informationen über die Arbeit des Funkaufklärungsregiments-2
- Verleihung des Namens „Armeegeneral Heinz Hoffmann“ an die Regionalgruppe Strausberg, durch den Vorsitzenden unseres Verbandes, Oberst Munkelt
- Versammlung zur Situation in der Ukraine am 29. 03.
- in jedem Jahr fand zum 01. /08. März und zur Jahresendfeier im Dezember eine Versammlung mit Familienangehörigen statt
- ebenso führten wir jährlich 1 bis 2 Exkursionen oder Ausflüge zusammen mit Familienangehörigen durch.
- Regelmäßig erfolgten Gedenkveranstaltungen, so
* Ende Januar jeden Jahres am Panzerdenkmal in Kienitz
* am 8. Mai am Fliegerehrenmal in Buckow und in Altlandsberg
* Kranzniederlegungen am OdF-Ehrenmal
* Gedenken in Seelow und im Gamengrund
* nach ausführlicher Diskussion haben wir uns entschlossen auch an Kranzniederlegungen zum Volkstrauertag teilzunehmen.
Ausgehend von den Ergebnissen der Arbeit in der vergangenen Legislaturperiode wurde vorgeschlagen, in der Regionalgruppe den Arbeitsrhythmus beizubehalten und folgende Maßnahmen für den Arbeitsplan vorzusehen:
- Monatlich eine Vorstandssitzung
- 1 – 2 thematische Versammlungen im Jahr
- 1 – 2 kleinere Ausflüge im Jahr oder gemeinsames Essen
- Gemeinsame Versammlung mit Partnern zum Jahresabschluss 2022 und zum 01./08. März 2023
- Teilnahme an Kranzniederlegungen:
- 31. Januar in Kienitz
- 23. Februar am Tag der Verteidiger des Vaterlandes
- 08. Mai Buckow und Altlandsberg
- 2. Sonntag im September am OdF-Ehrenmal
- 13.11.2022 und 19.11.2023 Volkstrauertag
Im Anschluss an den Bericht über die Arbeit in der vergangenen Legislaturperiode erfolgte die Wahl des Vorstandes der Regionalgruppe.
Einstimmig wurden gewählt:
- zum Vorsitzenden der Regionalgruppe:
Oberstleutnant a.D. Gunther Laurich
- zu Mitgliedern des Vorstandes:
Major a.D. Frank Meichsner
Kapitän zur See a.D. Gerhard Matthes.
Im Anschluss an die Wahl erfolgte die Diskussion zum Bericht, zur Arbeit der Regionalgruppe und zur militärpolitischen Lage in der Welt.
Zusammenfassend kann festgestellt werden:
1. Die Mitglieder stimmten dem Bericht über die Arbeit der Regionalgruppe in der vergangenen Legislaturperiode zu. Besondere Zustimmung fanden die gemeinsamen Maßnahmen mit Familienangehörigen und spezielle Vorträge.
2. Die für die weitere Arbeit der Regionalgruppe unterbreiteten Vorschläge erhielten Zustimmung. Es wird erforderlich werden, Mitglieder, die aus verschiedenen Gründen an gemeinsamen Maßnahmen nicht mehr teilnehmen können, periodisch über die Arbeit der Regionalgruppe zu informieren, um den Kontaktverlust zu vermeiden.
3. Im Weiteren wurde ausführlich über die internationale Lage, insbesondere mit Blick auf die Ereignisse in der Ukraine diskutiert.
In den Diskussionsbeiträgen wurde auch auf die am Vortag bei ARD gelaufene Dokumentation Russland, Putin und wir Ostdeutsche zurückgegriffen und diese kritisch beurteilt.
Diese Reportage von Frau J. Wellmer wollte das Verhältnis zwischen den Ostdeutschen und Russland näher beleuchten und verständlich darlegen, warum die „Ostdeutschen“ immer noch ein freundschaftliches Verhältnis zu Russland haben und das öffentlich artikulieren. Das passt natürlich nicht in das derzeitige Medienverständnis der Bundesrepublik und das sollte hierdurch „geradegerückt“ werden.
Richtig ist, dass wir, die Mehrzahl der sogenannten Ostdeutschen unverändert freundschaftlich zu den Menschen der ehemaligen Sowjetunion stehen. Die UdSSR hat uns vom faschistischen Joch in Deutschland befreit und nachweislich die Hauptlast an diesem Krieg, dem großen Vaterländischen Krieg, getragen. Die Dankbarkeit bezog und bezieht sich auf alle Bevölkerungsgruppen der ehemaligen SU.
In den 40 Jahren DDR haben viele Bürger berufliche und private Kontakte zu sowjetischen Genossen pflegen können und weitgehend positive Erfahrungen gemacht. Gastfreundschaft und Zuverlässigkeit bleiben unvergessen.
Putin hat dem Westen wiederhold die Hand geboten und zur Zusammenarbeit gemahnt, so in der Rede vor dem Deutschen Bundestag, auf der Münchner Sicherheitskonferenz und nicht zuletzt mit den Vorschlägen an die USA und die NATO für eine gegenseitige Sicherheitsgarantie.
In der Diskussion wurde deutlich: Die Handlungen der USA und der NATO sowohl mit den Schritten zur Osterweiterung als auch der Aufrüstung der Ukraine und die Vorbereitung einer Aggression gegen die Donbas-Republiken ließen Russland keine andere Wahl, als die Donbas-Republiken in die Russische Föderation aufzunehmen und der von der Ukraine geplanten Aggression entschlossen mit der militärischen Sonderoperation entgegen zu treten.
Die von Russland geplanten Ziele der Sonderoperation sind notwendig, um den Frieden in der Region und die Sicherheit Russland zu gewährleisten.