27.10.2023

 

Erfahrungsaustausch der Regionalgruppen und korporativen Vereinigungen in der Mitte der Republik des „Verbandes zur Pflege der Traditionen der NVA und der Grenztruppen der DDR e.V.“

 

von Hauptmann a.D. Peter Düskow, Vorstandsmitglied des Verbandes,
Stellv. Verantwortlicher für den Erfahrungsaustausch der Gruppe Mitte

 

Am 26.10.2023 fand der Erfahrungsaustausch der Gruppe Mitte unseres Verbandes im Komforthotel Großbeeren statt.

Ziel des Erfahrungsaustausches war es, sich gegenseitig kennenzulernen, die Arbeit der Regionalgruppen und korporativen Vereinigungen vorzustellen und Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit zu finden.

Eingeladen waren die Regionalgruppen Berlin, Strausberg, Potsdam, Halle und die korporativen Vereinigungen Freundeskreis Truppenaufklärung der NVA, Kameradschaft der Jagdflieger und sicherstellenden Kräfte des ehemaligen JG-1, die Gruppe NVA Elster/Elbe, der Traditionsverein des PR-23 „Julian Marchlewski“, Garnisionsführungsstelle Dresden Nord und die Pionierkameradschaft Dessau. Von der Redaktion des „Kompass“ war Oberst a.D., Dr. Hans-Joachim Lemke anwesend.

Von jeder Regionalgruppe und korporativen Vereinigung waren ein bis zwei Vertreter vor Ort.

Der Ältestenrat und der Vorstand waren vertreten durch Generalleutnant a.D. Manfred Grätz sowie Oberstleutnant a.D. Frank Kursawe, Leiter der Geschäftsstelle, Oberst a.D. Wolfgang Herzig, Oberst a.D. Rolf Zander und Hauptmann a.D. Peter Düskow.

Die Teilnehmer des Erfahrungaustausches "Mitte"

Nach der Eröffnung und Begrüßung der Teilnehmer und Gäste sowie der Bekanntgabe der Tagesordnung durch den Leiter des Erfahrungsaustausches, Oberst a.D. Rolf Zander, wurden die Regionalgruppen Berlin, Strausberg, Potsdam und Halle sowie die Pionierkameradschaft Dessau für ihre zehnjährige Mitgliedschaft mit der Ehrenmedaille des Verbandes ausgezeichnet.

Im Laufe der Wortmeldungen stellte sich heraus, dass in allen Regionalgruppen und korporativen Vereinigungen eine regelmäßige gut organisierte Arbeit geleistet wird, die sich im Wesentlichen in der Teilnahme an örtlichen Veranstaltungen und Gedenkfeiern die sich mit der Tradition der NVA und der Grenztruppen sowie unserem Heimatland verbinden, festmachen lässt. Auch die Bildung der Mitglieder durch Teilnahme an Veranstaltungen des Rotfuchs und ISOR nimmt einen Platz ein. Die Regionalgruppen Berlin, Potsdam und Strausberg konnten von einer guten Zusammenarbeit bei Veranstaltungen berichten, was durch die örtliche Nähe begünstigt ist.

In allen Organisationseinheiten wurden aber auch die gleichen Probleme angesprochen, die Überalterung der Mitglieder, die Nachwuchsgewinnung und die Wahrnehmung des Verbandes in der Öffentlichkeit. Ein Vorschlag von der Pionierkameradschaft Dessau, doch auch mit Pressemitteilungen in der örtlichen Presse zu arbeiten, insbesondere nach dem Desaster der ausgefallenen Veranstaltung zum 65. Jahrestag der NVA, wurde interessiert aufgenommen.

Weiterhin wurde insbesondere der Bezug zu Techniktreffen hervorgehoben, um vor allem junge Menschen zu erreichen und auch die Kinder und Enkelkinder unserer Mitglieder aktiv zu werben, im Verband tätig zu werden. Hier gibt es sehr gute Erfahrungen bei Michael Schindler von der Garnisionsführungsstelle Nord.  Auch mögliche Beförderungen h.c. oder i.T. für besondere Leistungen wurden als Anreiz für eine Mitarbeit gefordert.

Von der „Kompass“-Redaktion wurde der Aufruf zu mehr Mitarbeit vor allem jüngerer Mitglieder eingebracht! 

Nach der Mittagspause, bei der es traditionsgemäß Erbsensuppe mit Bockwurst gab, erfolgte die Verlegung in das Museum „Preußische Traditionen“, wo Oberst a.D. Horst Nörenberg die Schlacht von Großbeeren in den napoleonischen Kriegen erläuterte und man sich mit dem Ausstellungsteil der die NVA betraf vertraut machte.

Abschließend ergriffen Generalleutnant a.D. Manfred Grätz und Oberst a.D. Rolf Zander das Wort und mahnten an, das Erbe der DDR als unser Heimatland und die Traditionen der NVA zu wahren.

Urkunde zur Jubiläumsmedaille "10 Jahre" Verband" 

 

 

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