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- Aufruf für den Frieden
Am 16. Juni 2021 stellten Vertreter des Verbandes zur Pflege der Traditionen der Nationalen Volksarmee und der Grenztruppen der DDR gemeinsam mit Vertreten der Initiativgemeinschaft zum Schutz der sozialen Rechte ehemaliger Angehöriger bewaffneter Organe und der Zollverwaltung der DDR e. V. (ISOR) Pressevertreten ihren Aufruf „Gemeinsam für den Frieden – Aufruf zur Vernunft“ vor.
In einer Erklärung erläuterte Generalleutnant a.D. Manfred Grätz, letzter Chef des Hauptstabes der NVA, warum die Militärs gerade jetzt diesen Aufruf für dringend erforderlich halten.
Nie war die Kriegsgefahr größer als jetzt.
Die Welt steht vor vielen Herausforderungen und Gefährdungen.
Sie kann aber nur gerettet werden, wenn ihr der Frieden erhalten bleibt.
Siegfried Eichner
Oberstleutnant a.D.
VP-Rat a.D. Horst Parton, Vorsitzender des ISOR e.V. eröffnete die Pressekonferenz
Meine Damen und Herren,
Ich danke Ihnen, dass sie unserer Einladung zur Presskonferenz gefolgt sind.
Es ist jetzt ca. 4 Jahre her, dass sich führende Militärs der ehemaligen NVA in Sorge um die Erhaltung des Friedens zu Wort gemeldet haben.
Obwohl die politische Initiative „Soldaten für den Frieden“ auf große Resonanz gestoßen ist, ist es nicht gelungen, den Frieden sicherer zu machen - Im Gegenteil.
Die aggressive NATO-Politik gegenüber Russland und China - und die jüngsten NATO-Beschlüsse beweisen das erneut - beschwören eine ernste Gefahr eines atomaren Konflikts hervor,
der von Europa und ganz besonders Deutschland nichts übrig lassen würde.
Mitunter scheint es, dass die Politik das ganz und gar vergisst.
Ihnen sei noch einmal ins Gedächtnis gerufen: das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten und nicht mehr auffindbar nach dem dritten.
Diese Geschichte darf sich nicht wiederholen und deshalb haben wir Sie zu dieser Pressekonferenz eingeladen.
Wir unterstützen die Fraktion der Linken im Bundestag. Ein deutsch-russischer Freundschaftsvertrag würde den Frieden etwas sicherer machen.
Im Präsidium haben Platz genommen: